In 90 Sekunden erklärt
Eigentümer- bzw. familiengeführte Unternehmen denken in Generationen, nicht in Quartalen
Solide Bilanzen, hohe Innovationskraft und Sicherheitsbewusstsein wirken sich positiv auf den Aktienkurs aus
Unternehmen überzeugen mit hohen ESG-Scores
Indexierte Wertentwicklung (Stand: 09.10.2025)
NAV: EUR 133.04 (08.10.2025)
Rollierende Wertentwicklung (09.10.2025)
AI-EUR | Benchmark | |
08.10.2024 - 08.10.2025 | 16.46% | 14.33% |
Annualisierte Wertentwicklung (09.10.2025)
AI-EUR | Benchmark | |
1 Jahr | 16.46% | 14.33% |
Seit Auflage p.a. | 7.06% | 8.21% |
Kumulierte Wertentwicklung (09.10.2025)
AI-EUR | Benchmark | |
1M | 0.59% | 1.98% |
YTD | 23.33% | 17.34% |
1 Jahr | 16.46% | 14.33% |
Seit Auflage | 9.70% | 11.30% |
Fakten & Kennzahlen
Investment-Fokus
Der Fonds strebt die Erzielung eines langfristigen Kapitalwachstums an, wird aktiv verwaltet und investiert in klein- und mittelkapitalisierte, börsennotierte eigentümergeführte Unternehmen in Europa, welche von einem Unternehmer oder einer Unternehmerfamilie mit min. Mehr anzeigenWeniger anzeigen
Anlageeignung & Risiko
Niedriges Risiko
Hohes Risiko
Grunddaten
Investment Manager | Bellevue Asset Management AG |
Depotbank | CACEIS BANK, LUXEMBOURG BRANCH |
Fund Administrator | CACEIS BANK, LUXEMBOURG BRANCH |
Auditor | PriceWaterhouseCoopers |
Lancierungsdatum | 30.06.2011 |
Jahresabschluss | 30. Jun |
NAV Berechnung | Daily "Forward Pricing" |
Zeichnungsfrist | 15:00 CET |
Management Fee | 0.90% |
Ausgabeaufschlag (max.) | 5.00% |
Performance Fee | 10.00% (mit High Water Mark) |
ISIN-Nummer | LU2811956387 |
Valoren-Nummer | 135041307 |
Bloomberg | BFLESAI LX |
WKN | A40D27 |
Rechtliche Informationen
Rechtsform | Luxembourg UCITS V SICAV |
SFDR Kategorie | Artikel 8 |
Kennzahlen (30.09.2025, Basiswährung EUR)
Beta | 0.89 |
Volatilität | 13.91 |
Tracking Error | 4.78 |
Active Share | 89.67 |
Korrelation | 0.95 |
Sharpe ratio | 1.11 |
Information ratio | 0.35 |
Jensen's alpha | 3.38 |
Anzahl POS. | 47 |
Portfolio
10 größte Positionen
Marktkapitalisierung
Geografische Aufteilung
Aufteilung nach Sektoren
Chancen & Risiken
Chancen
- Überdurchschnittliches Wachstum getrieben durch starke Innovation und gute Preissetzungsmacht.
- Höhere operative Rentabilität als "Champion in der Nische" gepaart mit hohem Kostenbewusstsein.
- Konservativere Finanzierung, geringere Verschuldung und höhere Risikofähigkeit im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen.
- Mehrfach ausgezeichnetes Management Team mit langjährigem Erfolgsausweis bei eigentümergeführten Investitionen.
- „Entrepreneurs for Entrepreneurs“ – die Bellevue Group zählt selbst zu den eigentümergeführten Unternehmen und ist mehrheitlich im Besitz der Mitarbeiter.
Risiken
- Der Fonds investiert aktiv in Aktien. Aktien unterliegen Kursschwankungen und damit auch dem Risiko von Kursverlusten.
- Aktien kleinerer Unternehmen werden generell in geringerem Umfang gehandelt und unterliegen grösseren Preisschwankungen als grössere Unternehmen.
- Der Fonds investiert in Fremdwährungen, damit verbunden sind entsprechende Währungsrisiken gegenüber der investierten Basiswährung.
- Der Fonds kann einen Teil seines Vermögens in Finanzinstrumenten anlegen, die unter bestimmten Umständen ein relativ niedriges Liquiditätsniveau erreichen können, was sich auf die Liquidität des Fonds auswirken kann.
- Der Fonds darf Derivatgeschäfte abschliessen. Dadurch erhöhte Chancen gehen mit erhöhtem Verlustrisiko einher.
Ausblick & Rückblick
Europäische Small und Mid Caps gaben im August gemessen am MSCI Europe Small Cap ex-UK um 0.2% nach. Sie verfehlten damit die Performance europäischer Large Caps (SXXR; +0.9%), die sie zuvor fünf Monate in Folge übertroffen hatten. Das Treffen zwischen Trump und Putin am 15. August, auf das ein Gipfeltreffen mit Selenskyj und europäischen Staats- und Regierungschefs in Washington folgte, weckte Hoffnungen auf Fortschritte bei den Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine. In Frankreich will Premierminister Bayrou am 8. September die Vertrauensfrage stellen. Es geht dabei auch um Haushaltseinsparungen in Höhe von EUR 44 Mrd., denen das Parlament wahrscheinlich nicht zustimmen wird, was das politische Risiko erhöht. In den USA deuteten Powells Äusserungen in Jackson Hole auf eine mögliche Zinssenkung im September hin, dies in Anbetracht erster Anzeichen für eine Abkühlung am Arbeitsmarkt. Der Composite PMI für die Eurozone verharrte bei soliden 51.1 Punkten. Gestützt wurde er durch den Dienstleistungssektor (50.7 Punkte), der zum dritten Monat in Folge wuchs, und die Erholung im verarbeitenden Gewerbe (50.7 Punkte). Auf Sektorebene waren Versorger (+2.8%), Nichtbasis-Konsumgüter (+2.2%) und Energie (+2.1%) die besten Performer, während Informationstechnologie (–4.4%), Gesundheit (–1.1%) und Industrie (–1.0%) am meisten verloren.
Vor diesem Hintergrund trat der Fonds auf der Stelle, schlug seine Benchmark jedoch um 17 Bp. Seine Performance seit Jahresbeginn summiert sich auf 20.5% und übertrifft die Benchmark um 622 Bp.
Grösste Verlustbringer im Berichtsmonat waren Sopra Steria (–16.3%), Montana Aerospace (–11.5%) und Ipsos (–10.1%). Sopra Steria wurde wegen seiner Marktpräsenz in Frankreich und der Angst vor möglichen Verzögerungen bei IT-Investitionsentscheidungen angesichts der instabilen politischen Lage, vor allem im öffentlichen Sektor, abgestraft. Das Unternehmen war bisher glimpflich davongekommen, zumal die Juli-Zahlen den Erwartungen entsprachen. Montana Aerospace litt ungeachtet solider Q2-Zahlen unter Gewinnmitnahmen. Die Sparte Aerostructures verfehlte beim Umsatz geringfügig die Konsenserwartungen, EBIT und EBIT-Marge des Unternehmens konnten allerdings um 24% (im Jahresvergleich) bzw. 140 Bp gesteigert werden, was für eine disziplinierte Kosteneffizienz spricht. Der Cashflow fiel höher als erwartet aus, und das Unternehmen bestätigte seine Guidance für 2025 und 2026. Der Verwaltungsrat von Ipsos gab überraschend die Ernennung von Jean-Laurent Poitou zum neuen CEO bekannt. Er tritt an die Stelle von Ben Page, der das Amt seit 2021 innehatte. Obwohl unerwartete Veränderungen im Management immer für Ängste sorgen, gefällt uns der technische Hintergrund des neuen CEO. Zudem können wir nachvollziehen, dass diese Entscheidung vor dem bevorstehenden CMD im November und der Erstellung des neuen Fünfjahresplans getroffen wurde. Ipsos wird derzeit mit einer FCF-Rendite von 10% gehandelt, einem historischen Tief.
Grösste Gewinnbringer im Berichtsmonat waren u-blox (+32.6%), Do&Co (+14.5%) und Rovi (+7.0%). u-blox erhielt ein Übernahmeangebot von der US-amerikanischen Private-Equity-Gesellschaft Advent von CHF 135 je Aktie. Die Offerte entspricht einem Aufschlag von 32% auf den Kurs der letzten 60 Handelstage und liegt geringfügig unter dessen Fünfjahreshoch von 2022. Wir weisen darauf hin, dass die Annahmeschwelle bei 66.7% liegt. u-blox weist allerdings eine hoch fragmentierte Aktionärsstruktur auf, und Advent konnte sich für den Deal bisher lediglich die Zusage von SEO sichern. Im Vorfeld der offiziellen Angebotsfrist, die am 9. Oktober endet, liegt der Kurs der u-blox-Aktie leicht über dem Angebotspreis. Der österreichische Premium-Caterer Do&Co wies ein starkes EBIT-Wachstum von 44% aus. Es wurde durch ein anhaltendes zweistelliges Umsatzwachstum getrieben, das wiederum durch Neuverträge und die Widerstandsfähigkeit des gehobenen Reisesegments beflügelt wurde. Der Anstieg der EBIT-Marge um 200 Bp ist zum Teil auf die erwartete Erholung der Rentabilität des US-Geschäfts zurückzuführen. Do&Co zeichnet sich aber zudem durch eine bemerkenswert strikte Kostendisziplin und die effektive Hebelwirkung früherer Investitionen aus. Rovi legte solide Q2-Zahlen vor. LMWH und Okedi glichen die Einbussen der CDMO-Sparte teilweise aus. Die Bruttomarge stieg um 440 Bp, dank eines besseren Produktmixes und geringerer Rohstoffkosten, weshalb das EBITDA die Erwartungen übertraf. Das Management bestätigte die Ganzjahresprognose und erwartet neue CDMO-Aufträge, die künftiges Wachstum begünstigen dürften.
In der europäischen Industrie zeigen kurzfristige Tendenzen Anzeichen einer Wiederbelebung. Der PMI für die Eurozone stieg im August um 0.9 auf 50.7 Punkte und befindet sich damit erstmals seit Juni 2022 im Wachstumsbereich. Zurückzuführen ist dies auf eine Verbesserung der Binnennachfrage. Wir haben vor Kurzem unsere beachtlichen Investitionen im Industriesektor leicht verringert, um Gewinne mitzunehmen. Diese haben wir in den angeschlagenen Gesundheitssektor investiert. Unsere Titelauswahl im Industriesektor schlug sich hervorragend. Sie trug während der vergangenen 12 bis 36 Monate massgeblich zur Wertentwicklung des Bellevue Entrepreneur Europe Small Fund bei. Dieser umfasst Unternehmen wie Nordex, Wärtsilä, Montana Aerospace oder CAF, die seit Jahresbeginn zwischen 45% und 87% zugelegt haben. Wir gehen davon aus, dass sich das deutsche Konjunkturpaket bis zum Jahresende weiter positiv auf die europäische Wirtschaft auswirkt.
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