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2Disclaimer

Glossar

A 
Active ShareDer Active share misst, wie stark sich die Bestände eines 
Aktienportfolios von der Benchmark unterscheiden. Die Kennzahl 
kann Werte zwischen 0 und 1 annehmen, wobei 0 eine komplette 
Übereinstimmung zwischen Portfolio und Benchmark und 1 
keinerlei Überschneidung mit der Benchmark darstellt. Je höher 
der Active Share, desto aktiver der Fondsmanager.   
AktienfondsAktienfonds investieren schwerpunktmässig in Aktien, also in 
Anteile an börsennotierten Unternehmen.
Grundsätzliche Informationen zu Fonds: siehe Investmentfonds.
AnteilklasseEin Investmentfonds kann unterschiedliche Arten von 
Fondsanteilen mit unterschiedlichen ISIN/
Wertpapierkennnummern herausgeben. 
Die Anteilklassen können sich beispielsweise in der 
Gebührenstruktur oder der Währung des Anteils unterscheiden.
Anteilwert = 
Rücknahmepreis
Der Anteilwert ist der Wert eines Fondsanteils. Er ergibt sich aus 
dem Fondsvermögen geteilt durch die Zahl der ausgegebenen 
Fondsanteile. 
AusgabeaufschlagBeim Kauf eines Fondsanteils zahlt der Anleger meist einen 
Ausgabeaufschlag. Das ist die Differenz zwischen dem 
Ausgabepreis und dem Anteilwert. Der Ausgabeaufschlag 
variiert je nach Fondsart und Vertriebsweg und deckt 
üblicherweise die Beratungs- und Vertriebskosten.
AusgabepreisDer Ausgabepreis eines Fondsanteils errechnet sich aus 
Anteilwert plus Ausgabeaufschlag. Er ist der Preis, den ein 
Anleger bei Kauf eines Anteils an die Fondsgesellschaft zahlt. 
Er wird von der Fondsgesellschaft in der Regel börsentäglich 
veröffentlicht.
Ausschüttung

Ausschüttende Fonds zahlen die erwirtschafteten Erträge 
als sogenannte Ausschüttung an die Anleger aus.

Gegenteil: Thesaurierung

B 
BenchmarkEine Benchmark ist ein Vergleichsmassstab für die 
Messung des Anlageerfolges eines Fonds. Üblicherweise 
dient ein marktrelevanter Aktien- oder Rentenindex als 
Benchmark.
BetaDas Beta misst die Volatilität eines Wertpapiers im Verhältnis zur 
Benchmark. Bei einem Beta von 0 ist keine Abhängigkeit zu 
erkennen. Schwankt das Beta zwischen 0 und 1, so ist die 
Kursänderung der Aktie im Durchschnitt geringer als die der 
Benchmark. Ein Beta grösser 1 besagt, dass die Kursänderung des 
Wertpapiers im Durchschnitt höher als die der Benchmark ist.
BVI-MethodeDie BVI-Methode ist eine Methode zur Berechnung der 
Wertentwicklung von Investmentfonds. Die Wertentwicklung 
ist dabei die prozentuale Veränderung zwischen dem Vermögen 
am Anfang des Anlagezeitraumes und seinem Wert am Ende 
des Anlagezeitraumes. Ausschüttungen werden rechnerisch 
umgehend in neue Fondsanteile investiert. So werden die 
Wertentwicklungen ausschüttender und thesaurierender 
Fonds untereinander vergleichbar.
C 
CarryLaufende Verzinsung
D 
Dachfonds

Dachfonds investieren ihr Fondsvermögen in andere 
Fonds, die sogenannten „Zielfonds“. Dachfonds werden 
auch „fund of funds“ genannt.

Grundsätzliche Informationen zu Fonds: siehe Investmentfonds.

DepotgebührenDepotgebühren werden von Banken oder Fondsgesellschaften 
für die Verwaltung eines Anlegerdepots erhoben.
DurationDurchschnittliche Kapitalbindungsdauer
DrawdownDer Drawdown misst den Verlust eines Investments von 
seinem historischen Höchststand.
DTGsDevisentermingeschäfte
E 
Exchange Traded 
Funds (ETFs)

Exchange Traded Funds (ETFs) werden an der Börse gehandelt. 
Sie bilden in der Regel in ihrer Zusammensetzung einen 
bestimmten Index vollständig oder in hoher Übereinstimmung 
nach (Indexfonds). Ziel ist es, der Wertentwicklung des 
zugrundeliegenden Index möglichst genau zu folgen.

Grundsätzliche Informationen zu Fonds: siehe Investmentfonds.

F 
Fondsanteil

Ein Fondsanteil ist der kleinste handelbare Teil eines 
Fondsvermögens. Bei vielen Fondsgesellschaften können 
auch Bruchteile eines Fondsanteils erworben werden. 

Zum Wert des Fondsanteils siehe Anteilwert.

Fondsvermögen/
Netto-
Inventarwert (NAV)
Unter Fondsvermögen versteht man i.d.R. das 
Netto-Fondsvermögen, d.h. die Summe aller 
Vermögenswerte eines Investmentfonds (z.B. Aktien, 
Anleihen, Bankguthaben oder Immobilien) abzüglich aller 
Verbindlichkeiten des Fonds.
G 
Gesamtkostenquote 
(TER)
Die Gesamtkostenquote wird auch als Total Expense 
Ratio (TER) bezeichnet. Sie beschreibt die Summe der 
Kosten und Gebühren eines Fonds als Prozentsatz des 
durchschnittlichen Fondsvermögens innerhalb eines 
Geschäftsjahres. Berücksichtigt werden dabei alle Kosten, 
die zu Lasten des Fondsvermögens entnommen wurden, 
mit Ausnahme von Transaktionskosten.
H 
High YiedHochzinsanleihen
I 
Information RatioDie Information Ratio ist das Verhältnis aus den erzielten 
zusätzlichen Erträgen und dem damit verbundenen zusätzlichen 
Risiko. Die über- bzw. unterdurchschnittliche Wertentwicklung des 
Fonds im Vergleich zu seinem Vergleichsindex wird durch den T
racking Error dividiert.
InvestitionsgradDer Investitionsgrad errechnet sich aus dem 
Fondsvermögen abzüglich der Barreserve des 
Fonds. Er entspricht dem Anteil des Fondvermögens, 
der in Wertpapieren, Immobilien oder Derivaten angelegt ist.
Investmentfonds

Die Anleger erhalten Fondsanteile entsprechend ihrer Einzahlung 
und müssen selbst keine weiteren Anlageentscheidungen treffen. 
Sie werden Miteigentümer am Fondsvermögen und haben 
Anspruch an den Gewinnen des Fonds, zum Beispiel den 
Dividenden, Zinsen oder Kursgewinnen.

Investmentfonds unterscheiden sich hinsichtlich

  • des Anlegerkreises
    (siehe Publikumsfonds, Spezialfonds)
  • der Handelbarkeit
    (siehe offene Investmentfonds, geschlossene Fonds)
  • der enthaltenen Vermögensgegenstände
    (siehe Aktienfonds, Alternative Anlagefonds, Dachfonds, 
    Geldmarktfonds, Hedgefonds, Hybridfonds, Indexfonds, 
    Mischfonds, offene Immobilienfonds, Rentenfonds)
  • der Ertragsverwendung
    (ausschüttende und thesaurierende, also wieder anlegende 
    Fonds)
  • der Anlageschwerpunkte
    (siehe Länderfonds, Branchenfonds)
  • eines möglicherweise ausgesprochenen Ertragsziels
    (siehe wertgesicherte Fonds, Zielvorgabefonds)
  • einer möglicherweise vorgegebenen Laufzeit
    (siehe Laufzeitfonds, Lebenszyklus-Fonds)
  • der Möglichkeit, sie an der Börse zu handeln
    (siehe Indexfonds)
  • ihrer Kostenstruktur
    (siehe No-load-funds)
J 
Jahresbericht - 
Halbjahresbericht

Eine Kapitalverwaltungsgesellschaft muss 
über jeden Investmentfonds jährlich zwei 
Berichte veröffentlichen: einen Halbjahres- 
und einen Jahresbericht. Hierzu bestehen 
klare gesetzliche Vorschriften.

ahresberichte müssen beispielsweise Folgendes enthalten:

  • Tätigkeitsbericht
  • Vermögensaufstellung
  • Ertrags- und Aufwandsrechnung
  • Verwendung der Erträge

Der Jahresbericht ist innerhalb von vier Monaten nach 
Abschluss des Geschäftsjahres zu veröffentlichen, der 
Halbjahresbericht innerhalb von zwei Monaten nach 
dem Halbjahresstichtag.

Jensen's AlphaJensen’s Alpha ist eine risikobereinigte Kennzahl der 
Wertentwicklung eines Fonds im Verhältnis zu seinem 
Vergleichsindex für die Wertentwicklung.
K 

Kapitalverwaltungs-
gesellschaft (KVG)

- Fondsgesellschaft

Eine Kapitalverwaltungsgesellschaft verwaltet 
Sondervermögen in Form von Investmentfonds 
für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger. 
Nach Art des verwalteten Investmentvermögens 
unterscheiden sich OGAW-KVG und AIF-KVG.
Kurs-Buchwert-
Verhältnis (KBV)
Das Kurs Buchwert Verhältnis ist eine Kennzahl 
zur Bewertung von Aktien. Das KBV stellt den 
Börsenkurs einer Aktie ins Verhältnis zum 
Buchwert der Aktie. Das Kurs Buchwert 
Verhältnis ist eine substanzorientierte Kennzahl 
die aussagt, wie teuer eine Aktie an der Börse im 
Vergleich zu seinem Buchwert steht.
Kurs-Cashflow-
Verhältnis (KCV)
Diese Kennzahl gibt das Verhältnis von Aktienkurs 
zum Cash-Flow je Aktie an. Der Kurs-Cash-Flow 
dient zur Bewertung der Entwicklung der Ertragskraft 
einer Unternehmung in der Zukunft sowie zum Vergleich 
verschiedener Unternehmungen miteinander.
L 
M 
Mischfonds

Mischfonds (gemischte Wertpapierfonds) investieren 
sowohl in Aktien als auch in Anleihen. Das 
Mischungsverhältnis richtet sich nach der jeweiligen 
Fondsstrategie. Im Gegensatz zu diesen traditionellen 
Wertpapier-Mischfonds haben die gemischten 
Sondervermögen eine viel grössere Auswahl an 
Anlageinstrumenten.

Grundsätzliche Informationen zu Fonds: siehe Investmentfonds

Modified DurationVereinfachung / Umstellung der Durationsformel. Die modifizierte 
Duration gibt die prozentuale Veränderung eines Anleihekurses 
aufgrund einer 1-prozentigen Marktzinsveränderung an.
N 
O 
Ombudsstelle 
für Investmentfonds
Die Ombudsstelle für Investmentfonds bietet Verbrauchern 
ein aussergerichtliches, neutrales Schlichtungsverfahren 
bei Streit mit einer Kapitalverwaltungsgesellschaft. Das 
Verfahren ist für Verbraucher kostenlos.
P 
Performance / 
Wertentwicklung

Die Wertentwicklung ist das rechnerische Ergebnis 
einer Vermögensanlage in einem bestimmten Zeitraum. 
Grundlage der Wertentwicklungsberechnung von 
Investmentfonds ist in der Regel der Anteilwert.

Üblicherweise gelten Ausschüttungen als reinvestiert, 
werden also rechnerisch für den Erwerb von Fondsanteilen 
angesetzt. So kann die Entwicklung ausschüttender und 
thesaurierender Fonds verglichen werden.

Annualisierte Wertentwicklung: durschnittliche jährliche 
Wertentwicklung nach BVI-Methode.

Kumulierte Performance: absolute 
Wertentwicklungsberechnung gesamt nach BVI-Methode.

Performance-FeeEin Fondsmanager kann eine zusätzliche erfolgsabhängige 
Vergütung erhalten, wenn der von ihm verwaltete 
Investmentfonds bestimmte Ziele erreicht oder übertrifft.
RankingRankings sortieren Investmentfonds mit gleichem oder 
sehr ähnlichem Anlagefokus nach rechnerischen Kriterien 
und bringen sie damit in eine geordnete Reihenfolge. 
Diese ergibt sich aus vergangenheitsbasierten Daten. 
Bei Investmentfonds sind das häufig die Wertentwicklung 
oder die Volatilität.
RatingEin Rating ist eine in die Zukunft gerichtete Prognose 
über die Qualität und Zuverlässigkeit eines Unternehmens, 
Kreditnehmers oder Anlageinstrumentes, beispielsweise 
einer Bank, eines Staates, privaten Kreditnehmers oder 
Investmentfonds.
Rendite-Risiko-ProfilDas Rendite-Risiko-Profil ist das Verhältnis des erwarteten 
Kapitalgewinns zum Risiko der Geldanlage.
Rentenfonds

Rentenfonds enthalten verzinsliche Wertpapiere wie 
Staatsanleihen, Unternehmensanleihen oder Pfandbriefe.

Grundsätzliche Informationen zu Fonds: siehe Investmentfonds

S 
SICAVSICAV entsprechen unter anderem nach Luxemburger Recht 
einer deutschen Investment-AG.
Sharpe RatioMittels der Sharpe Ratio kann die risikoadjustierte Rendite einer 
Anlage beurteilt werden. Dies ist die durch den Fonds erzielte 
Rendite über dem risikolosen Zinssatz, dividiert durch die 
Volatilität der Renditen. Bei gleicher Rendite zweier Anlagen 
ist die Anlage mit der niedrigeren Volatilität, d. h. der höheren 
Sharpe Ratio, zu bevorzugen
Spread (bei Anleihen) Risikoprämie
T 
Thesaurierung

Thesaurierende Fonds legen die erwirtschafteten Erträge 
wieder an, das heisst sie behalten diese dauerhaft im 
Fondsvermögen. Somit erhöhen sie den Anteilwert.

Vergleich: Ausschüttung

Tracking ErrorEine Kennzahl, welche die Differenz der Renditen eines Fonds im 
Vergleich zu seinem Vergleichsindex für die Wertentwicklung misst. 
Je niedriger der Wert, desto genauer hat die Wertentwicklung des 
Fonds in der Vergangenheit die seines Vergleichsindexes 
abgebildet.
U 
UCITS 

UCITS ist die internationale Bezeichnung für OGAWs.

OGAW steht im europäischen Raum für „Organismen 
für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren“. Dies sind 
Investmentfonds, die in gesetzlich definierte Arten von 
Wertpapieren und andere Finanzinstrumente investieren.

OGAWs dürfen in jeweils definierten Grenzen und zu 
bestimmten Verhältnissen in folgende Anlagen investieren:

  • Wertpapiere
  • Geldmarktinstrumente
  • Anteile an anderen OGAW
  • Bankguthaben
  • Derivate
  • Geldmarktinstrumente
V 
Value-AnsatzBeim Value-Ansatz setzt das Fondsmanagement auf 
Werthaltigkeit. Dabei erwerben die Fondsmanager 
vorzugsweise Aktien, die im Vergleich zu denen von 
Wettbewerbern oder zum Gesamtmarkt besonders 
günstig bewertet sind.
VerkaufsprospektDer Verkaufsprospekt eines Investmentfonds enthält alle 
wesentlichen Informationen für die Beurteilung der Anlage 
in den Investmentfonds.
Verwahrstelle

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft darf die 
Vermögensgegenstände der von ihr verwalteten offenen 
Investmentfonds nicht selbst verwahren, sondern muss 
damit ein anderes Kreditinstitut als Verwahrstelle beauftragen. 
Dies dient dem Anlegerschutz. Die Vermögensgegenstände 
des Fonds werden auf eigens dafür eingerichteten Sperrkonten 
oder Sperrdepots verwahrt.

Die Verwahrstelle wacht darüber, dass die gesetzlichen 
Anlagegrenzen eingehalten werden. Weiterhin sorgt sie 
dafür, dass sämtliche Zahlungen von Anlegern geleistet 
werden und überwacht die Ermittlung des Anteilwerts

Eine Verwahrstelle muss ein unter staatlicher Aufsicht 
stehendes, in Deutschland zugelassenes Kreditinstitut 
mit einem haftenden Eigenkapital von mindestens fünf 
Millionen Euro sein.

Verwahrstellen-
vergütung
Für die Verwahrung des Fondsvermögens eines 
Investmentfonds erhält die Verwahrstelle eine 
Verwahrstellenvergütung.
Verwaltungs-
vergütung
Für das Management eines Investmentfonds erhält 
die Fondsgesellschaft eine Verwaltungsvergütung. 
Diese variiert je nach Fondsart.
VolatilitätDie Volatilität ist die Schwankungsbreite eines 
Wertpapierkurses oder Index um seinen Mittelwert 
in einem festen Zeitraum. Ein Wertpapier wird als 
volatil bezeichnet, wenn sein Kurs stark schwankt.
W 
WKNDie Wertpapierkennnummer ist eine sechsstellige 
eindeutige Identifikation für Wertpapiere in 
Deutschland. Sie wird neben der internationalen 
Kennnummer ISIN verwendet.
Y 
Yield To Worst (YTW)YTW ist eine Kennzahl von kündbaren Anleihen. 
Sie kommt in der Regel zur Anwendung wenn 
der Marktzins kleiner als der Kupon ist und der 
Emittent die Anleihe auflöst, da er sich günstiger 
am Markt finanzieren kann. YTW gibt in solchen 
Fällen die schlimmste zu erwartende Rendite an, 
also die Rendite des Worstcase.
Z