In 90 Sekunden erklärt
Eigentümer- bzw. familiengeführte Unternehmen denken in Generationen, nicht in Quartalen
Solide Bilanzen, hohe Innovationskraft und Sicherheitsbewusstsein wirken sich positiv auf den Aktienkurs aus
Unternehmen überzeugen mit hohen ESG-Scores
Indexierte Wertentwicklung (Stand: 03.09.2025)
NAV: CHF 169.91 (02.09.2025)
Rollierende Wertentwicklung (03.09.2025)
I2-CHF | Benchmark | |
02.09.2024 - 02.09.2025 | 8.81% | 6.42% |
02.09.2023 - 02.09.2024 | 5.97% | 6.75% |
02.09.2022 - 02.09.2023 | 4.13% | 8.18% |
02.09.2021 - 02.09.2022 | -27.50% | -24.33% |
Annualisierte Wertentwicklung (03.09.2025)
I2-CHF | Benchmark | |
1 Jahr | 8.81% | 6.42% |
3 Jahre | 6.29% | 6.38% |
5 Jahre | 4.25% | 4.19% |
Seit Auflage p.a. | 4.03% | 3.96% |
Kumulierte Wertentwicklung (03.09.2025)
I2-CHF | Benchmark | |
1M | -0.87% | -1.72% |
YTD | 15.51% | 11.16% |
1 Jahr | 8.81% | 6.42% |
3 Jahre | 20.07% | 20.39% |
5 Jahre | 23.14% | 22.79% |
Seit Auflage | 35.93% | 35.18% |
Jährliche Wertentwicklung
I2-CHF | Benchmark | |
2024 | 1.27% | 3.83% |
2023 | 6.12% | 6.53% |
2022 | -28.52% | -24.02% |
2021 | 25.52% | 22.19% |
Fakten & Kennzahlen
Investment-Fokus
Der Fonds strebt die Erzielung eines langfristigen Kapitalwachstums an und wird aktiv verwaltet und investiert in börsennotierte eigentümergeführte Unternehmen in der Schweiz, welche von einem Unternehmer oder einer Unternehmerfamilie mit mindestens 20% der Stimmrechtsanteile kontrolliert werden. Mehr anzeigenWeniger anzeigen
Anlageeignung & Risiko
Niedriges Risiko
Hohes Risiko
Grunddaten
Investment Manager | Bellevue Asset Management AG |
Depotbank | CACEIS BANK, LUXEMBOURG BRANCH |
Fund Administrator | CACEIS BANK, LUXEMBOURG BRANCH |
Auditor | PriceWaterhouseCoopers |
Lancierungsdatum | 30.11.2016 |
Jahresabschluss | 30. Jun |
NAV Berechnung | Daily "Forward Pricing" |
Zeichnungsfrist | 15:00 CET |
Management Fee | 0.70% |
Ausgabeaufschlag (max.) | 5.00% |
ISIN-Nummer | LU1725388356 |
Valoren-Nummer | 39331687 |
Bloomberg | BBESI2C LX |
WKN | A2H8LR |
Rechtliche Informationen
Rechtsform | Luxembourg UCITS V SICAV |
SFDR Kategorie | Artikel 8 |
Redemption period | Täglich |
Kennzahlen (31.08.2025, Basiswährung CHF)
Beta | 1.04 |
Volatilität | 14.09 |
Tracking Error | 3.55 |
Active Share | 45.73 |
Korrelation | 0.97 |
Sharpe ratio | 0.40 |
Information ratio | -0.28 |
Jensen's alpha | -1.35 |
Anzahl POS. | 42 |
Portfolio
10 größte Positionen
Marktkapitalisierung
Aufteilung nach Sektoren
Chancen & Risiken
Chancen
- Überdurchschnittliches Wachstum getrieben durch starke Innovation und gute Preissetzungsmacht.
- Höhere operative Rentabilität als "Champion in der Nische" gepaart mit hohem Kostenbewusstsein.
- Konservativere Finanzierung, geringere Verschuldung und höhere Risikofähigkeit im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen.
- Mehrfach ausgezeichnetes Management Team mit langjährigem Erfolgsausweis bei eigentümergeführten Investitionen.
- „Entrepreneurs for Entrepreneurs“ – die Bellevue Group zählt selbst zu den eigentümergeführten Unternehmen und ist mehrheitlich im Besitz der Mitarbeiter.
Risiken
- Der Fonds investiert aktiv in Aktien. Aktien unterliegen Kursschwankungen und damit auch dem Risiko von Kursverlusten.
- Aktien kleinerer Unternehmen werden generell in geringerem Umfang gehandelt und unterliegen grösseren Preisschwankungen als grössere Unternehmen.
- Der Fonds kann einen Teil seines Vermögens in Finanzinstrumenten anlegen, die unter bestimmten Umständen ein relativ niedriges Liquiditätsniveau erreichen können, was sich auf die Liquidität des Fonds auswirken kann.
- Bei eigentümergeführten Unternehmen besteht zusätzlich das Risiko im Rahmen der Nachfolgeregelung.
- Der Fonds darf Derivatgeschäfte abschliessen. Dadurch erhöhte Chancen gehen mit erhöhtem Verlustrisiko einher.
Ausblick & Rückblick
Schweizer Small und Mid Caps legten im Juli gemessen am SPIEX um 2.4% zu und schlugen sich damit deutlich besser als Large Caps (SMI –1.1%). Das vorläufige Handelsabkommen der EU mit den USA, das vor Ablauf der Zollfrist am 1. Augustgeschlossen wurde, trug dazu bei, unmittelbare Unsicherheiten abzubauen und die Marktstimmung zu stützen. Die Zollverhandlungen mit den USA verliefen für die Schweiz angesichts eines Zollsatzes von 39% letztendlich weniger erfolgreich. Während Fed und EZB ihre Zinsen im Juli unverändert beibehielten, stiegen die Markterwartungen einer baldigen Zinssenkung in den USA. Der Composite PMI für die Eurozone stieg im Berichtsmonat von 50.6 Punkten auf 51 Zähler und signalisierte anhaltendes Wachstum sowohl für das verarbeitende Gewerbe als auch für den Dienstleistungssektor. Der Schweizer Industrie-PMI (procure.ch) fiel im Juli von 49.6 Punkten im Vormonat auf 48.8 Zähler infolge geringerer Auftragsbestände bei gleichzeitig zunehmenden Protektionismusängsten. Auf Sektorebene waren Nichtbasiskonsumgüter (+5.2%), Industrie (+4.9%) und Gesundheit (+4.5%) die besten Performer, derweil Basiskonsumgüter (–7.1%), Immobilien (–3.4%) und Grundstoffe (–2.0%) am meisten verloren.
Vor diesem Hintergrund schloss der Fonds im Juli 3.6% fester, und er übertraf seine Benchmark (SPIEX) um 125 Bp. Seit Jahresanfang hat der Fonds eine Rendite von 15.9% erzielt und damit um 279 Bp besser als seine Benchmark abgeschnitten.
Die grössten Verlustbringer im Berichtsmonat waren SoftwareOne (–15.7%), Also Holding (–8.2%) und Lindt (–10.3%). SoftwareOne litt unter den insgesamt durchwachsenen Ergebnissen, die IT-Dienstleister in Q2 vorgelegt haben. Während der Umsatz mit Dynamics 365 erfreulicherweise gestiegen ist, bleiben die Trends für Wiederverkäufer (VAR) insgesamt verhalten. Schuld sind die von Microsoft getätigten Anpassung des Anreizsystems und vertagten Investitionsentscheidungen aufgrund von Zollunsicherheiten. Darunter hatte auch Also Holding zu leiden. Der Markt ignorierte die guten Halbjahreszahlen, die eine Steigerung des organischen Wachstums auf über 10% zeigten. Lindt vermeldete für H1 ein starkes flächenbereinigtes Wachstum von 11.2% und übertraf damit die Erwartungen um ungefähr 250 Bp. Die starken Preiserhöhungen konnten die rückläufigen Voluminas mehr als aufwiegen. Die EBIT-Marge fiel mit 11% jedoch geringer als erwartet aus. Zudem senkte Lindt seine Margenprognose für 2025 geringfügig auf das untere Ende der in Aussicht gestellten Spanne von +20 bis +40 Bp.
Grösste Gewinnbringer im Berichtsmonat waren Accelleron (+33.2%), Huber+Suhner (+23.0%) und Burckhardt Compression (+13.2%). In einer Ad-hoc-Mitteilung teilte Accelleron die Anhebung seines für 2025 prognostizierten Umsatzwachstums von 4 bis 6% auf 16 bis 19% mit und bestätigte seine EBITA-Margen-Prognose von 25 bis 26%. Wir hatten unsere Position in der Aktie in Erwartung stützender Trends für die Schifffahrts- und Energiesparte in Q1 aufgestockt. Huber+Suhner meldete einen Grossauftrag für optische Leitungsschalter (POLATIS®) von einem weltweit tätigen Hyperscaler. Der Auftrag stellt einen Meilenstein für die strategische Wachstumsinitiative Data Center dar, durch die in den kommenden drei Jahren beachtliche Umsätze generiert werden sollen. Huber+Suhner hat vor Kurzem eine neue, hochmoderne Produktionsstätte für optische Leitungsschalter in Polen eröffnet. Die Burckhardt-Aktie ist ohne unternehmensrelevante Neuigkeiten gestiegen. Das Unternehmen ist gut aufgestellt, um vom zunehmenden globalen Handel und Transport von Flüssigerdgas zu profitieren. Mittelfristig dienen Lösungen für die Ammoniak- und Wasserstoffverarbeitung als weitere Wachstumstreiber, während sich das Kompressorgeschäft für die Solarbranche gut schlägt.
Ein Basiszollsatz von 15% für EU-Importe in die USA ist zwar an sich keine gute Nachricht, subjektiv gesehen scheint es jedoch das kleinere Übel zu sein. Für die Schweiz verliefen die Dinge nicht wie geplant, jedoch hat sich die Börse bisher dennoch recht gut geschlagen. Die US-Zölle treffen die Schweizer und europäischen Exporteure hart, aber wie Gavekal Research in ihrem «Chart of the Week» feststellte, wird der europäische Binnenmarkt den Schock zumindest teilweise abfedern. Vor allem zeichnet sich dank der Zinssenkungen der EZB eine Erholung bei der Kreditvergabe durch europäische Banken ab. Dies käme auch Schweizer Unternehmen zugute. Die Berichtssaison für das Q2 Quartal geht dem Ende zu, und 80% der Unternehmen haben ihre Ergebnisse bereits veröffentlicht. Es gibt zwar viele Fallstricke – von der Schwäche des US-Dollars bis hin zur zollbedingten wirtschaftlichen Stagnation –, aber alles in allem haben die Unternehmen die Situation bisher recht gut gemeistert. Der Markt zeigte eine minimale Toleranz gegenüber schwachen Ergebnissen (Renault, Puma, Novo usw.) mit überdurchschnittlich negativen Reaktionen. Zu guter Letzt (und nicht ganz ohne Eigennutz) schliessen wir mit einem aktuellen Kommentar von JPM: «Portfoliomanager von Small und Mid Caps sollten in absehbarer Zukunft mehr Alpha liefern als ihre grosskapitalisierten Pendants (was in den letzten zehn Jahren auch der Fall war), da dieses Segment unseres Erachtens nach wie vor eine Anlageklasse darstellt, die sich besser für aktives Management eignet als Large Caps. Das beruht unter anderem auf der Tatsache, dass diese Titel weniger anfällig für passive Kapitalströme sind, welche die Volatilität von Large Caps erhöhen und deren risikobereinigte Renditen schmälern».
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Head Sales Schweiz
Sandro Tiziani