Bellevue Sustainable Entrepreneur Europe (Lux)
Eigentümer- bzw. familiengeführte Unternehmen denken in Generationen, nicht in Quartalen
Solide Bilanzen, hohe Innovationskraft und Sicherheitsbewusstsein wirken sich positiv auf den Aktienkurs aus
Unternehmen überzeugen mit hohen ESG-Scores
In 90 Sekunden erklärt
Details zu den Anteilsklassen finden Sie hier.
Investment-Fokus
ISIN-Nr. LU0415391944
Der Fonds strebt die Erzielung eines langfristigen Kapitalwachstums an und investiert in börsennotierte eigentümergeführte Unternehmen in Europa, welche von einem Unternehmer oder einer Unternehmerfamilie mit mindestens 20% der Stimmrechtsanteile kontrolliert werden. Langfristige Perspektiven, hohes Verantwortungsbewusstsein, ethisches Handeln, scharfes Umweltbewusstsein und tiefe Verschuldung zählen zu den Erfolgsfaktoren von nachhaltig-eigentümergeführten Unternehmen.
Indexierte Wertentwicklung (Stand: 22.03.2023)
NAV: EUR 433.99 (13.03.2023)
Rollierende Wertentwicklung (13.03.2023)
I-EUR | Benchmark | |
11.03.2022 - 13.03.2023 | 5.79% | 5.35% |
12.03.2021 - 11.03.2022 | -3.07% | 4.14% |
13.03.2020 - 12.03.2021 | 54.59% | 44.32% |
13.03.2019 - 13.03.2020 | -24.03% | -18.02% |
Annualisierte Wertentwicklung (13.03.2023)
I-EUR | Benchmark | |
1 Jahr | 5.79% | 5.35% |
3 Jahre | 16.60% | 16.56% |
5 Jahre | 2.59% | 5.97% |
10 Jahre | 5.50% | 6.89% |
Seit Auflage p.a. | 9.38% | 8.80% |
Kumulierte Wertentwicklung (13.03.2023)
I-EUR | Benchmark | |
1M | -2.31% | -3.93% |
YTD | 5.68% | 4.56% |
1 Jahr | 5.79% | 5.35% |
3 Jahre | 58.51% | 58.34% |
5 Jahre | 13.67% | 33.68% |
10 Jahre | 70.81% | 94.81% |
Seit Auflage | 247.19% | 222.12% |
Jährliche Wertentwicklung
I-EUR | Benchmark | |
2022 | -13.09% | -10.81% |
2021 | 20.31% | 25.14% |
2020 | 1.86% | -1.99% |
2019 | 21.25% | 26.82% |
Fakten & Kennzahlen
Investment-Fokus
Der Fonds strebt die Erzielung eines langfristigen Kapitalwachstums an und investiert in börsennotierte eigentümergeführte Unternehmen in Europa, welche von einem Unternehmer oder einer Unternehmerfamilie mit mindestens 20% der Stimmrechtsanteile kontrolliert werden. Langfristige Perspektiven, Mehr anzeigenWeniger anzeigen
Anlageeignung & Risiko
Niedriges Risiko
Hohes Risiko
Grunddaten
Investment Manager | Bellevue Asset Management AG |
Depotbank | RBC Investor Services, Luxembourg |
Fund Administrator | RBC Investor Services, Luxembourg |
Auditor | PWC, Luxembourg |
Lancierungsdatum | 30.04.2009 |
Jahresabschluss | 30. Jun |
NAV Berechnung | Täglich "Forward Pricing" |
Zeichnungsfrist | 15:00 CET |
Management Fee | 0.90% |
Ausgabeaufschlag (max.) | 5.00% |
ISIN-Nummer | LU0415391944 |
Valoren-Nummer | 3882723 |
Bloomberg | BELBBIE LX |
WKN | A0RPSL |
Gesamtkostenquote (TER) | 2.18% (28.02.2023) |
Rechtliche Informationen
Rechtsform | Luxembourg UCITS V SICAV |
SFDR Kategorie | Artikel 8 |
Kennzahlen (28.02.2023, Basiswährung EUR)
Beta | 0.88 |
Volatilität | 19.60 |
Tracking Error | 6.74 |
Active Share | 89.34 |
Korrelation | 0.95 |
Sharpe ratio | 0.55 |
Information ratio | -0.20 |
Jensen's alpha | -0.06 |
Anzahl POS. | 43 |
Portfolio
Marktkapitalisierung
Chancen & Risiken
Chancen
- Überdurchschnittliches Wachstum getrieben durch starke Innovation und gute Preissetzungsmacht.
- Höhere operative Rentabilität als "Champion in der Nische" gepaart mit hohem Kostenbewusstsein
- Soziale Verantwortung, ethisches Handeln und scharfes Umweltbewusstsein sind prägende Entrepreneur-Werte.
- Mehrfach ausgezeichnetes Management Team mit langjährigem Erfolgsausweis bei eigentümergeführten Investitionen.
- „Entrepreneurs for Entrepreneurs“ – die Bellevue Group zählt selbst zu den eigentümergeführten Unternehmen und ist mehrheitlich im Besitz der Mitarbeiter.
Risiken
- Der Fonds investiert in Aktien. Aktien unterliegen Kursschwankungen und damit auch dem Risiko von Kursverlusten.
- Der Fonds kann einen Teil seines Vermögens in Finanzinstrumenten anlegen, die unter bestimmten Umständen ein relativ niedriges Liquiditätsniveau erreichen können, was sich auf die Liquidität des Fonds auswirken kann.
- Der Fonds investiert in Fremdwährungen, damit verbunden sind entsprechende Währungsrisiken gegenüber der investierten Basiswährung.
- Bei eigentümergeführten Unternehmen besteht zusätzlich das Risiko im Rahmen der Nachfolgeregelung.
- Der Fonds darf Derivatgeschäfte abschliessen. Dadurch erhöhte Chancen gehen mit erhöhtem Verlustrisiko einher.
Ausblick & Rückblick
Europäische Aktien schlossen den Februar gemessen am SXXR 1.9% fester, während der US-Markt und die globalen Märkte nachgaben (SPX -2.5%, MXWO -2.5%, jeweils in USD). Starke Konjunkturdaten schürten neue Ängste vor einer länger anhaltenden restriktiven Geldpolitik und letztendlich vor einer Rezession. Der Aufwärtstrend bei langfristigen Zinsen setzte sich fort, wobei die Rendite deutscher Bunds wieder auf 2.65% stieg und diejenige von UST um 41 Bp auf 3.92% kletterte. Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt angespannt, die Arbeits-
losenzahlen in Europa und den USA verharren auf den tiefsten Ständen seit Jahrzehnten. Der Flash Eurozone PMI Composite Index stieg im Februar zum vierten Monat in Folge (52.3 nach 50.3 im Januar). Der Dienstleistungssektor blieb stark (53.0 nach 50.8f), während der Produktionssektor erstmals seit Mai 2022 wieder die Expansionsschwelle von 50 überschritt. Die Inflation in der Eurozone sank nur geringfügig auf 8.5%, wohingegen die Kerninflation auf ein neues Rekordhoch von 5.6% kletterte. Angesichts dessen hoben Fed und EZB die Leitzinsen Anfang Februar um 50 Bp an und bestätigten weitere Schritte. Auf Sektorebene waren Banken (+6.2%), Automobile & Bauteile (+6.2%) und Energie (+5.2%) die besten Performer, während Grundstoffe (-6.6%), Immobilien (-2.1%) und Technologie (-0.7%) am deutlichsten hinterherhinkten.
Vor diesem Hintergrund legte der Fonds 2.4%, 9.2% YTD (EUR / B-Anteile) zu und übertraf seinen Vergleichsindex um 52 Bp (49 Bp, YTD).
Die grössten Verlustbringer im Februar waren Synlab (-16.6%), Merck (-6.1%) und Kering
(-7.3%). Synlab senkte überraschenderweise seine Prognose für 2023, die es erst im Q3 2022 veröffentlicht hatte. Dies deutet unseres Erachtens nicht nur auf eine Verschlechterung der kurzfristigen Fundamentaldaten und steigenden Preisdruck innerhalb der Branche hin, sondern vor allem auf eine völlig fehlende Visibilität auf Managementseite. Wir haben uns von der Position getrennt. Merck wies schwache Viertquartalsgewinne aus, wobei das Wachstumsmomentum in den Sparten Electronics und Life Science sich verlangsamte. Die Prognose für 2023 fiel verhalten aus, auch im Zusammenhang mit einem coronabedingten Umsatzrückgang. Das französische Luxusgüterunternehmen Kering präsentierte für 2022 ein schwächeres Betriebsergebnis als erwartet und einen höheren Margendruck, vor allem infolge der China-Lockdowns im Q4. Ermutigende Kommentare wurden jedoch zur Wiedereröffnung Chinas wie auch zum Wachstum Guccis getätigt. Wir setzen in Anbetracht des grossen Diskonts gegenüber LVMH weiterhin auf eine Neubewertung der Aktie.
Die grössten Gewinnbringer im Februar waren Sopra Steria (+22.8%), Publicis (+16.2%) und Subsea 7 (+8.0%). Der französische IT-Dienstleister Sopra Steria verbuchte ein starkes EPS-Wachstum von 32%, das durch organisches Wachstum und eine operative Marge am oberen Ende der Erwartungen getrieben wurde. Für 2023 stellt das Unternehmen ein Umsatzwachstum von mindestens 3% in Aussicht, aber auch die Margen sollten infolge einer besseren Monetarisierung des Produktangebots steigen. Dies dürfte den Weg für eine Neubewertung des Titels ebnen. Auch die Medienagentur Publicis verbuchte für 2022 ein kräftigeres organisches Wachstum als erwartet von 10.1%, befeuert durch die Sparten Daten und digitale Transformation, die den Umsatz 2023 auf über 3% steigern dürften. Subsea 7 profitierte weiterhin von einem positiven Umfeld, das durch zunehmende Aktivitäten in den Bereichen traditionelles O&G sowie erneuerbare Energie geprägt wird. Subsea 7 verfügt dank einer Verknappung der Installations- und Dienstleistungskapazitäten über starke Preissetzungsmacht. Das Unternehmen übertraf die Erwartungen im Q4 bei Cashflow, EBITDA sowie Auftragseingang.
Europa entwickelt sich weiterhin besser als die US-Börsen, da es von der sektoriellen Zusammensetzung her viel stärker von steigenden Zinsen und der Wiedereröffnung Chinas profitiert. Zudem ist der Bewertungsabschlag infolge des Ukraine-Kriegs und der Erwartungen einer heftigen Energiekrise auf Rekordwerte gestiegen. Zwischen Juli und September kletterten die europäischen Gaspreise auf neue Allzeithochs in Vorbereitung auf einen möglicherweise kalten Winter kombiniert mit Versorgungsengpässen. Sechs Monate später bietet sich ein völlig anderes Bild: Die Gaspreise in Europa sind infolge wärmeren Wetters und eines niedrigeren Verbrauchs um 85% gesunken. Die Gasspeicher sind gut gefüllt und die Vorräte lagen im Januar am oberen Ende der saisonalen Bandbreite der letzten 10 Jahre. Das heisst: Europas Gasspeicher werden im Sommer 2023 wieder voll sein, das Risiko eines erneuten starken Anstiegs der Gaspreise ist gering und Europa ist auch für den nächsten Winter gewappnet.
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Sandro Tiziani