Bellevue Global Income (Lux)
Effiziente Portfolioallokation bestehend aus 50% Staatsanleihen und 50% High-Yield-Bonds
Top-Down-Allokation über proprietäres Screening Tool, fundamentaler Bottom-up-Ansatz für High Yield-Anleihen
Berücksichtigung relevanter ESG-Aspekte entlang sämtlicher Schritte des Anlageprozesses
Details zu den Anteilsklassen finden Sie hier.
Investment-Fokus
ISIN-Nr. LU2382177330
Der Fonds beabsichtigt, unabhängig vom Marktumfeld, konsistente Mehrrenditen von 2-4% p.a. über dem entsprechenden 3-Monats Geldmarktsatz zu erzielen. Der Fonds investiert dabei weltweit in Anleihen , wobei das neutrale Portfolio Staatsanleihen und High Yield Anleihen mit je 50% gewichtet.
Indexierte Wertentwicklung (Stand: 16.05.2022)
NAV: EUR 116.96 (13.05.2022)
Ausblick & Rückblick
Der Fonds beendete den Monat April mit einem Minus von 1.88%, bei einer Volatilität von 2.01%. Der Bloomberg Global Aggregate EUR-Hedged Index fiel um -2.93% und der Bloomberg Global High Yield EUR-Hedged Index um -3.82%. Angesichts der Marktunsicherheit seit der Auflegung des Fonds am 30. September 2021 haben wir das Portfolio schrittweise investiert.
Für die meisten Anlageklassen war der April ein schwieriger Monat. Daher trugen Hochzins- und Staatsanleihen mit -0.97% bzw. -0.91% negativ zur Performance bei. Dank unserer taktischen Cash-Allokation in Höhe von 38% übertraf der Fonds alle führenden Indizes. Auf 100%-Basis übertraf die Hochzinsanleihestrategie den Bloomberg Global High Yield EUR-Hedged Index, getragen von unserem Fokus auf europäische Unternehmensanleihen und Anleihen mit niedriger Duration. Staatsanleihen erlebten eine Verkaufswelle. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen stieg um 60 Bp auf 2.93%, nachdem sie im Vormonat bereits um 51 Bp gestiegen war.
Im Monatsverlauf erhöhten wir die Allokation in Hochzinsanleihen von 34% auf 38%, indem wir solide Emittenten mit niedriger Duration und attraktivem Carry ins Portfolio aufnahmen. Sie bieten diesen stabilen Carry, bis wir in einem Umfeld höherer Zinsen investieren können. Ende des Monats verteilte sich die Hochzinsanleihestrategie wie folgt: Je 11% in Unternehmensanleihen sowie Finanztitel 11% und 16% in Schwellenländern. Aufgrund des soliden Bonitätsprofils der jüngsten Neuzugänge und des nach wie vor sehr unsicheren Zinsausblicks halten wir die Allokation in Staatsanleihen stabil bei 24% und lassen ein etwas höheres Kreditrisiko im Fonds zu.
Nach unserer Strategieüberprüfung per 28. April haben wir keine Veränderungen unserer Anlageszenarien vorgenommen.
Szenario 1 mit einer Gewichtung von 20%: Die mit dem Ukraine-Krieg verbundene Ungewissheit verschwindet und die Aktienmärkte erholen sich angesichts der hohen Liquidität sowie eines Mangels an Alternativen. Die Rohstoffpreise fallen wieder und die globale Inflation dürfte im März ihren Höhepunkt erreicht haben. Dies ist positiv für Aktien und Hochzinsanleihen und negativ für Staatsanleihen und den US-Dollar.
Szenario 2 mit einer Gewichtung von 50%: Das Tauziehen zwischen positiven geopolitischen Nachrichten und sich verschlechternden wirtschaftlichen Bedingungen führt zu einer Phase der Marktkonsolidierung. Positiv zu bewerten ist der Rückgang der geopolitischen Spannungen. Es ist allerdings noch nicht abzusehen, inwieweit sich die Auswirkungen wirtschaftlicher Sanktionen, steigende Rohstoffpreise, zusätzliche Lieferengpässe und eine mögliche Eintrübung der chinesischen Wirtschaft in den Konjunkturdaten widerspiegeln. Aktienmärkte konsolidieren sich, was mit heftigen Sektorrotationen einhergeht. Dieses Szenario ist negativ für Staatsanleihen und neutral für Hochzinsanleihen.
Szenario 3 mit einer Gewichtung von 30%: Eine signifikante Eintrübung der Weltwirtschaft, möglicherweise sogar eine Rezession, belastet die Aktienmärkte. Zahlreiche Widrigkeiten beeinträchtigen die konjunkturelle Erholung. Hohe Rohstoffpreise und wirtschaftliche Sanktionen wirken sich deutlich negativ auf die Weltwirtschaft aus. Eine steigende Inflation schlägt sich negativ auf den Konsum nieder und zwingt die Notenbanken zu Zinsanhebungen. Dieses Szenario ist negativ für Aktien und Hochzinsanleihen und positiv für Staatsanleihen.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu und kann irreführend sein. Da der Teilfonds auf eine Währung lautet, die sich von der Basiswährung des Anlegers unterscheiden kann, können Wechselkursänderungen negative Auswirkungen auf Preise und Erträge haben. Mehr anzeigenWeniger anzeigen