Bellevue Sustainable Entrepreneur Europe (Lux)
Eigentümer- bzw. familiengeführte Unternehmen denken in Generationen, nicht in Quartalen
Solide Bilanzen, hohe Innovationskraft und Sicherheitsbewusstsein wirken sich positiv auf den Aktienkurs aus
Unternehmen überzeugen mit hohen ESG-Scores
In 90 Sekunden
Was hat ESG mit unternehmergeführten Unternehmen zu tun? Birgitte Olsen, Lead Portfoliomanagerin Entrepreneur Strategien, erklärt in 90 Sekunden.
Details zu den Anteilsklassen finden Sie hier.
Investment-Fokus
ISIN-Nr. LU0810317205
Der Fonds strebt die Erzielung eines langfristigen Kapitalwachstums an und investiert in börsennotierte eigentümergeführte Unternehmen in Europa, welche von einem Unternehmer oder einer Unternehmerfamilie mit mindestens 20% der Stimmrechtsanteile kontrolliert werden. Langfristige Perspektiven, hohes Verantwortungsbewusstsein, ethisches Handeln, scharfes Umweltbewusstsein und tiefe Verschuldung zählen zu den Erfolgsfaktoren von nachhaltig-eigentümergeführten Unternehmen.
Indexierte Wertentwicklung (Stand: 24.06.2022)
NAV: EUR 155.25 (22.06.2022)
Rollierende Wertentwicklung (22.06.2022)
AB-EUR | Benchmark | |
22.06.2021 - 22.06.2022 | -16.20% | -8.80% |
22.06.2020 - 22.06.2021 | 36.01% | 28.61% |
21.06.2019 - 22.06.2020 | -8.05% | -3.65% |
22.06.2018 - 21.06.2019 | -9.54% | 2.86% |
Annualisierte Wertentwicklung (22.06.2022)
AB-EUR | Benchmark | |
1 Jahr | -16.20% | -8.80% |
3 Jahre | 1.57% | 4.15% |
5 Jahre | -0.21% | 3.43% |
Seit Auflage p.a. | 4.92% | 7.36% |
Kumulierte Wertentwicklung (22.06.2022)
AB-EUR | Benchmark | |
1M | -5.78% | -5.63% |
YTD | -18.86% | -15.45% |
1 Jahr | -16.20% | -8.80% |
3 Jahre | 4.80% | 13.01% |
5 Jahre | -1.06% | 18.40% |
Seit Auflage | 60.84% | 101.97% |
Jährliche Wertentwicklung
AB-EUR | Benchmark | |
2021 | 19.49% | 25.14% |
2020 | 1.15% | -1.99% |
2019 | 20.40% | 26.82% |
2018 | -15.74% | -10.77% |
Fakten & Kennzahlen
Investment-Fokus
Der Fonds strebt die Erzielung eines langfristigen Kapitalwachstums an und investiert in börsennotierte eigentümergeführte Unternehmen in Europa, welche von einem Unternehmer oder einer Unternehmerfamilie mit mindestens 20% der Stimmrechtsanteile kontrolliert werden. Langfristige Perspektiven, Mehr anzeigenWeniger anzeigen
Anlageeignung & Risiko
Niedriges Risiko
Hohes Risiko
Grunddaten
Investment Manager | Bellevue Asset ManagementAG |
Depotbank | RBC Investor Services, Luxembourg |
Fund Administrator | RBC Investor Services, Luxembourg |
Auditor | PWC, Luxembourg |
Lancierungsdatum | 30.04.2009 |
Jahresabschluss | 30. Jun |
NAV Berechnung | Täglich "Forward Pricing" |
Zeichnungsfrist | 15:00 CET |
Management Fee | 1.60% |
Ausgabeaufschlag (max.) | 5.00% |
ISIN-Nummer | LU0810317205 |
Valoren-Nummer | 19130581 |
Bloomberg | BELBBAB LX |
WKN | A1J2U9 |
Gesamtkostenquote (TER) | 2.19% (31.05.2022) |
Rechtliche Informationen
Rechtsform | SICAV luxemburgischen Rechts |
Kennzahlen (31.05.2022, Basiswährung EUR)
Beta | 0.90 |
Volatilität | 19.00 |
Tracking Error | 6.39 |
Active Share | 90.05 |
Korrelation | 0.95 |
Sharpe ratio | 0.46 |
Information ratio | -0.46 |
Jensen's alpha | -2.05 |
Anzahl POS. | 45 |
Portfolio
10 größte Positionen
Marktkapitalisierung
Geografische Aufteilung
Aufteilung nach Sektoren
Chancen & Risiken
Chancen
- Eigentümer-bzw. familiengeführte Unternehmen denken in Generationen, nicht in Quartalen.
- Ökonomische Nachhaltigkeit: Tiefe Verschuldung, hoher Innovationsgrad, stabiles Wachstum sowie starke Margen.
- Soziale Verantwortung, ethisches Handeln und scharfes Umweltbewusstsein sind prägende Entrepreneur-Werte.
- Mehrfach ausgezeichnetes Management Team mit langjährigem Erfolgsausweis bei eigentümergeführten Investitionen.
- „Entrepreneurs for Entrepreneurs“ – die Bellevue Group zählt selbst zu den eigentümergeführten Unternehmen und ist mehrheitlich im Besitz der Mitarbeiter.
Risiken
- Der Fonds investiert in Aktien. Aktien unterliegen Kursschwankungen und damit auch dem Risiko von Kursverlusten.
- Der Fonds kann einen Teil seines Vermögens in Finanzinstrumenten anlegen, die unter bestimmten Umständen ein relativ niedriges Liquiditätsniveau erreichen können, was sich auf die Liquidität des Fonds auswirken kann.
- Der Fonds investiert in Fremdwährungen, damit verbunden sind entsprechende Währungsrisiken gegenüber der investierten Basiswährung.
- Bei eigentümergeführten Unternehmen besteht zusätzlich das Risiko im Rahmen der Nachfolgeregelung.
- Der Fonds darf Derivatgeschäfte abschliessen. Dadurch erhöhte Chancen gehen mit erhöhtem Verlustrisiko einher.
Ausblick & Rückblick
Europäische Aktien gaben gemessen am SXXR im Mai 0.9% nach. Inflation, Geopolitik und die Lockdowns in China waren erneut die dominierenden Themen. Die Inflation in der Eurozone kletterte von einem Rekord zum nächsten und schickte die Staatsanleiherenditen weiter nach oben. Die meisten Zentralbanken setzen ihre geldpolitische Straffung fort (Fed, BOE) oder signalisierten eine entsprechende Bereitschaft (EZB). Das Szenario einer unmittelbaren Rezession wird bislang durch die Wirtschaftsdaten nicht untermauert. Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion in den USA fielen positiv aus. In der Eurozone trübte sich das Verbrauchervertrauen dagegen ein, während sich das Geschäftsklima auf solidem Niveau hielt. Der Flash-PMI für die Eurozone sank von 55.8 Zählern auf 54.9 im Mai. Der Dienstleistungssektor meldete aufgrund des pandemiebedingten Nachfragestaus weiterhin kräftiges Wachstum, während die Produktion im verarbeitenden Gewerbe moderat zulegen konnte. Auf Sektorebene setzten sich Energie (+10.1%), Banken (+6.3%) sowie Autohersteller und Zulieferer (+6.2%) an die Spitze. Schlusslichter waren dagegen Medien (-6.3%), Lebensmittel, Getränke und Tabak (-4.9%) sowie Immobilien (-4.8%).
Vor diesem Hintergrund gab der Fonds um 1.6% (EUR / B-Anteile) nach und verfehlte seine Benchmark um 64 Bp.
Mowi (-9.7%), Publicis (-11.6%) und Sika (-12.1%) waren die drei grössten Verlustbringer im Berichtsmonat. Der norwegische Lachsproduzent Mowi musste Gewinnmitnahmen hinnehmen, nachdem die Ergebnisse für Q1 zwar den Erwartungen entsprachen, die Prognosen zum Marktwachstum allerdings etwas zurückgeschraubt wurden. Publicis geriet in den Sog der Gewinnwarnungen von Snapchat und Walmart. Unsere Medienkanäle deuten auf unverändert solide Marketingbudgets, was seitens Publicis wärend der GV bestätigt wurde. Die attraktive Bewertung von 11.5% FCF-Rendite diskontiert eine spürbare Verlangsamung, jedoch erwies sich Publicis in Phasen des konjunkturellen Abschwungs robust, und der aktuell höhere Anteil digitaler Dienste/Beratung im Geschäftsmix dürfte das Wachstum unterstützen.
Top-Titel im Berichtsmonat waren Subsea7 (+22.2%), Synlab (+33%) und Lundin Energy (+13.7%). Angesichts der höheren Energiepreise steigen für Subsea die Opportunitäten für neue Projekte, sowohl im Bereich konventionelle Unterwasserarbeiten wie auch Offshore-Wind. So erhielt Subsea den Zuschlag für den Ölfeld-Grossauftrag Buzios 8 in Brasilien, der über 10% dessen aktuellen Auftragsbestands ausmacht. Der operative Hebel des Unternehmens ist erheblich und höhere Umsätze dürften im Laufe der Zeit Margensteigerungen bewirken, da sich die Preise und die Flottenauslastung verbessern. Die Aktie von Synlab reagierte positiv auf die Veröffentlichung des soliden Q1, das die Konsensprognose auf operativer Ebene um mehr als 30% übertraf, sowie auf die Anhebung von Umsatz- und Gewinnprognose aufgrund des coronabedingten guten Momentums. Das defensive Wachstumsprofil und die attraktive Bewertung des Unternehmens gefallen uns nach wie vor. Lundin Energy kletterte getragen vom Ölpreisanstieg auf neue historische Höchststände
Der Ukraine-Krieg hat zu massiven Marktverwerfungen geführt. In Europa gingen die Sektoren Energie und Grundstoffe über Nacht durch die Decke, während Technologie und Einzelhandel zwischen 25 und 30% einbüssten. Der Rückgang des europäischen Stoxx 600 fiel um nur 8% seit Jahresanfang verschleiert erhebliche Dichotomien.
Die Inflation ist nach wie vor das beherrschende Thema. Der anfangs nicht nennenswerte Preisschub ist über eine höhere, aber nur vorübergehende Teuerung schnell auf ein Niveau gestiegen, das es seit den 80er Jahren nicht mehr gab. Energie-, Rohstoff- und Transportkosten werden sich zwar voraussichtlich früher oder später normalisieren. Daneben dürften allerdings Faktoren wie Reshoring oder der erhöhte Bedarf an erneuerbaren Energien langfristige Auswirkungen haben. Auch wenn wir uns schrittweise dem Höhepunkt der Inflation nähern dürften spricht einiges dafür, dass das neue Normal höher ist. Vor diesem Hintergrund favorisieren wir Unternehmen mit starker Preissetzungsmacht, hohen Margen, geringem Investitionsbedarf und intakten Bilanzen. Zudem bieten die Marktverwerfungen selektiv interessante Einstiegsmöglichkeiten: Die High-Growth-Blase ist mit Kurskorrekturen zwischen 50 und 60% geplatzt und zyklische Industrie- und Konsumwerte werden aktuell zu historisch niedrigen Bewertungen gehandelt.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu und kann irreführend sein. Da der Teilfonds auf eine Währung lautet, die sich von der Basiswährung des Anlegers unterscheiden kann, können Wechselkursänderungen negative Auswirkungen auf Preise und Erträge haben. Mehr anzeigenWeniger anzeigen